LL- Lizenz: Kompaktkurse ab 2.630,- Euro

Leider herrscht noch großer Mangel an Flugschulen für LL Motor-Dreiachser, nur wenige haben einen passenden LL-Einsitzer. Und entsprechend weit muss man als Flugschüler Fahren, um die Praktische Ausbildung bekommen zu können.

TL 232 Condor PlusDa ist es natürlich ein großer Vorteil, wenn Kompaktkurse angeboten werden, damit sich auch eine weite Anreise lohnt. Die Ultraleichtflugschule in Oldenburg / Hatten bietet Theorie und Praxis in 9 Tagen zu Preisen ab 2.630 Euro. Das wird natürlich nur machbar sein, wenn der Schüler sich in der Theorie schon etwas vorbereitet hat und in der Praxis eine schnelle Auffassungsgabe und fliegerisches Talent mitbringt. Trotzdem: Mit diesem Angebot ist die hier im Blog schon einmal formulierte Ansage, dass sich beim LL die ansonsten üblichen Kosten für eine UL-Lizenz halbieren lassen müssten, Realität geworden.

P1040204_1Denn schließlich schreibt der Gesetzgeber bei den Leichten Luftsportgeräten keine Stunden vor, sondern nur das Ergebnis: Der Schüler muss das Gerät und die gestellten Aufgaben beherrschen und das in einer Prüfung unter Beweis stellen. Wer das in 9 Tagen schafft, hat völlig legal den Schein!

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Olaf Lühring, Ausbildungsleiter

Ganz wichtig sind bei der LL-Ausbildung die Flugmuster. Eine Anfangs-Schulung auf einem flotten Tiefdecker bringt Probleme und unnötige Risiken, wenn der Schüler später nach den ersten Alleinflügen auf dem schnellen Doppelsitzer in ein langsames einsitziges LL-Gerät umsteigen muss.

Olaf Lühring lässt daher anfangs auf dem langsamen, altbewährten Rohr-Tuch-Gerät Condor 232 schulen, dessen Flugeigenschaften gut auf den LL-Einsitzer Uli NG vorbereiten, mit dem dann die weiteren Alleinlüge absolviert werden.

Beide Geräte sind preisgünstig in Anschaffung und Unterhalt, was eine Voraussetzung für günstige Schulung ist. Mehr unter

www.ultraleichtflugschule.de

 

SD-1 Minisport: Ein neuer Star in der Klasse der LL-Dreiachser

DSC07361Bis zur offiziellen Klärung der neuen Zulassungsbedingungen im Dezember 2015 gab es nur einen einzigen geschlossenen LL Motor-Dreiachser mit gültiger Zulassung fertig zu kaufen – den Motorsegler Song von Gramex. Die kleine SD -1 Minisport, die schon lange eine Zulassung als UL entsprechend LTF-UL 2003 hat, ist nun in ihren 120kg – Versionen das erste echte Motorflugzeug für LL- Piloten, die sich „ein Dach über dem Kopf“ wünschen, anstatt in mehr oder weniger offenen Geräten dem Wetter ausgesetzt zu sein.

Sehr gutes Finish

Version 2Gemessen am bisherigen LL – Standard zeigte das SD-1 Exponat auf der AERO eine überdurchschnittlich gute, sehr wertige Bauausführung bis hin zu Details wie Passung und Verschluss der Haube – siehe auch Fotos vom Cockpit. Hier merkt man, dass der Flieger nun schon über Jahre als UL produziert wird, wobei viele Verbesserungen und Verfeinerungen Zug um Zug seither eingeflossen sind.

Überraschender Komfort

Uwe Post und Tim Voss

Der Importeur Uwe Post / SD-Planes bringt gerade die SD-1 mit neuem 810 cc Briggs + Stratton V – Viertakter auf den Markt. Er kann diese Maschine in Spornrad-Version mit 120 kg Leergewicht für die Eintragung als LL liefern. Rechts Tim Voss von Voss Engineering & Aeronautics, der SD-Planes bei den Zulassungen und Flugerprobungen unterstützt.

Wer wie der Verfasser bisher nur in geräumigen Zweisitzern oder offenen Einsitzern mit entsprechender Bewegungsfreiheit unterwegs war, ist vom gebotenen Sitzkomfort und vom „Raumgefühl“ in diesem doch recht kleinen Flieger positiv überrascht. Unter der am Exponat als Sonderausstattung montierten XL-Haube kommt zumindest für „Normalwüchsige“ keinerlei „klaustrophobisches“ Gefühl auf. Das liegt sicher auch an der guten Ergonomie und dem großzügigen Raum für die Beine in der Längsachse. Alle Bedienungselemente sind gut erreichbar, Knüppel und Pedale sind in lockerer, völlig entspannter Körperhaltung bedienbar. Für sehr große Piloten mit entsprechend langen Beinen gibt es außerdem noch eine Rumpfversion, bei der das Cockpit um einige Zentimeter nach vorn verlängert ist.

Neuer Briggs & Stratton – Motor

Bislang konnten die Käufer, die sich einen B&S wünschten, nur den 630 ccm Vanguard bekommen, der als Direkttriebler mit moderatem Tuning bescheidene  23 bis 24 PS abliefert. Der SD-1 Konstrukteur Igor Spacek hat sich nun den bislang nur in den USA erhältlichen B&S mit 810 ccm vorgenommen und für den Einsatz als Flugmotor optimiert. Version 2Ebenfalls im Drektantrieb leistet dieser Motor 33 PS „aus dem Vollen“. Für viele Freunde der SD-1 oder auch anderer Leichter Luftsportgeräte die ideale Leistungsgröße in der 120er-Klasse. Ein stärker getunter B&S Vanguard mit 630 ccm leistet das zwar auch, braucht aber dann wegen der angehobenen Drehzahl ein etwa 4 kg schweres Getriebe – in der Regel über Riemenscheiben. Der Clou des neuen SE 33 ist daher nicht seine Leistung, sondern die Tatsache, dass der Motor überhaupt nicht in der Leistung gesteigert werden muss IMG_6903und mit niederen Drehzahlen ohne Getriebe auskommt, weshalb er ein gutes Leistungsgewicht hat. Und man bedenke: Ein Original B&S ist für den rauen Betrieb in Bau- oder in Landwirtschaftsmaschinen konzipiert und dafür berühmt, dass er auch bei mangelnder Pflege klaglos und zuverlässig über Jahre seinen Dienst tut. Die von Spacek SE 33 genannte Flugmotor-Version könnte daher im LL- Einsatz dieser jungen Flugzeugklasse zu einer deutlich gesteigerten Betriebssicherheit verhelfen. Manch ein Pilot auf ULs mit Rotax 912 – Motoren, die mit und ohne Zertifizierung etwa die Zuverlässigkeit von klassischen Flugmotoren haben,  wird sich beim Umstieg auf die 120er-Klasse zum ersten Mal in seinem leben bei einer nicht geplanten Außenlandung erproben müssen. Das ist für viele wohl der größte „Pferdefuß“ der kleinen 120 kg Motor – Flieger. Der neue, nicht getunte SE 33 könnte für die LL vielleicht einen ähnlichen Schritt in Richtung Betriebssicherheit  bedeuten wie weiland der 912 für die UL.

Erfreulich und sehr fair von Igor Spacek ist, dass er bereit ist, den Motor auch an Wettbewerber und Eigenbauer zu liefern. Und er hat im Gespräch auf der AERO versichert, dass das komplette System Firewall – Forward nur zwischen 35 und 40 kg wiegt. Damit ist der Motor für etliche andere Flieger, in die ein zuverlässiger Viertakter soll, sehr interessant.

UL-Flugleistungen mit dem LL-Schein

Version 2Der Importeur Uwe Post ist sicher, dass er die SD-1 mit dem SE 33 innerhalb des 120 kg – Limits liefern kann – allerdings nur in der leichteren Spornrad – Konfiguration. Das dürfte für die meisten Fans der SD-1 kein Mangel sein. Das Start- Flug- und Lande-Vehalten des kleinen Tiefdeckers soll nach Aussage der Piloten keineswegs besonders anspruchsvoll sein.

Mit dem SE 33 zeigt der sportliche Tiefdecker Flugleistungen, von denen die Piloten der bislang zugelassenen LL – Muster nur träumen können. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h auf Meereshöhe und bequemen 150 km/h Reiseleistung bei einem Verbrauch von knapp 5 Litern pro Stunde bietet die SD-1 als „Lustflieger“ einen  besonders großen Aktionsradius. Und sie kann sogar mit kleinem Gepäck auch mal fürs Reisen eingesetzt werden, während bei gängigen LL und Geschwindigkeiten um 100 km/h eher das „Luftwandern“ angesagt ist.

DSC07358Last but not least ist der Flieger wegen seiner kleinen Flächen auch bei etwas mehr Wind einsetzbar. Dafür ist im Falle einer Außenlandung mehr Können und / oder Glück gefordert als mit einem klassischen LL, das mit einer problemlos reproduzierbaren Vmin zwischen 50 und 55km/h leichter ein Stückchen Wiese findet als ein sportliches Gerät, das clean bei knapp 80 km/h mit dem Fliegen aufhört und nur mit Klappen die gesetzliche Vmin von 65 km/h erreicht. Aber das ist ja bei praktisch allen größeren, modernen UL er Fall. Und dann kein echtes Manko mehr, wenn man auf einen überdurchschnittlich zuverlässigen Antrieb vertrauen darf. Was einen Motor wie den SE 33 – siehe oben – so enorm wichtig machen könnte. Der SE 33 ist übrigens erst einmal noch bei Uwe Post in der Zulassung, wird aber bald lieferbar sein.

Als UL hat die SD-1 bereits eine sehr große, wachsende Fan-Gemeinde. Es ist kein Grund ersichtlich, warum sich dieser Markterfolg nicht auch als LL wiederholen sollte.

www.sdplanes.de

AERO – Vortrag: Aktueller Status der 120 kg – Klasse.

AERO 2016 Einklinker

Neu / Nachtrag: Wegen vieler Nachfragen hier die Charts des Vortrags von Dipl. Ing. Hans-Peter Schneider zum Download in zwei Teilen:

Schneider Aero 2016 a    Schneider Aero 2016 b

Selbst für Freunde der wirklich leichten Fliegerei war es in der letzten Zeit wirklich nicht leicht, in Sachen 120 kg – Klasse auf dem Laufenden zu bleiben.Wer sich in kürzester Zeit und „aus erster Hand“ einen sachlich fundierten Überblick zu allen wichtigen Punkten verschaffen will, hat auf der AERO 2016 dazu Gelegenheit

Dipl. Ing. Hans-Peter Schneider, 1. Vorsitzender des Verbandes VMLL, hält einen Vortrag

120 -kg-Klasse: Fliegen in völliger Eigenverantwortung                           Donnerstag, Freitag und Samstag   13:00 Uhr                                              Konferenz-Zentrum Ost Raum Helsinki 

Neben der Vielfalt der heute erhältlichen Muster als Fertigflugzeug oder als Bausatz oder als Einzelzulassung informiert er über alle diese Aspekte:

Vortrag H-P Schneider

Dipl. Ing. Hans-Peter Schneider

Dipl. Ing. Hans-Peter Schneider

Neben den motorisierten Dreiachsern informiert Hans-Peter Schneider – selbst auch Segelflieger – parallel über die 120 kg Segelflugzeuge. Er repräsentiert damit den gerade in Gründung befindlichen neuen Verband DVLL, in dem sich die LL – Motor- und Segelflieger zusammengeschlossen haben: „Verband zur Förderung des Sports mit Leichten Luftsportgeräten“.

Der neue Verband ist zu finden beim DAeC, Halle B4, Stand 115.

Silent Glider als Dreiachser.

AERO 2016 EinklinkerDer Silent Glider, die geniale Konstruktion des leider im letzten Jahr verstorbenen Helmut Großklaus, wird durch die Firma A-I-R von Felix Rühle vertrieben, betreut und weiter entwickelt. Bereits die Original-Steuerung war ein Mix aus Gewichtskraft – Steuerung und aerodynamischer Steuerung. Nun hat Felix Rühle eine Version mit kompletter Dreiachser – Steuerung über einen Knüppel entwickelt.

Auch eingefleischte Dreiachser-Piloten, die sich nicht an Gewichtskraft-Steuerung gewöhnen können oder wollen, bekommen nun die Möglichkeit, die herausragenden Flugleistungen dieses Leichten Luftsportgeräts mit aerodynamisch perfektem Einziehfahrwerk zu genießen.

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Wahlweise mit Verbrenner-Motor oder Elektro-Antrieb, je nach Wetter abwechselnd geschlossen oder in Cabrio-Variante. Und gerade in der E-Version werden auch Motorflieger Freude daran haben, bei guter Thermik immer häufiger den Motor einfach mal abzuschalten.

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Das Mock- Up des neuen Dreiachser-Cockpits ist auf der AERO auf dem Stand von Geiger Engineering bereits anzuschauen. Man darf davon ausgehen, dass dieser Flieger Benchmark für LL-Motorsegler sein wird, wenn es um die Segeleigenschaften geht.

http://www.a-i-r.de

Geiger Engineering
Foyer West Stand 111

E-Version des Song

AERO 2016 EinklinkerEines der ersten „Leichten Luftsportgeräte“, das man in Deutschland mit Zulassung kaufen konnte, erschließt sich nun einen erweiterten Kundenkreis: Mit einem 16 KW Rotex 16 – Antrieb ist der von Flying Expert entwickelte E- Song nun für viele Kunden als echter Motorsegler ideal motorisiert.

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Ein Steigen von 2,7 bis 3 m / sec und eine Reisegeschwindigkeit zwischen 85 und 95 km/h sind fürs Luftwandern mehr als ausreichend. Und mit dem 110 Ah Akku stimmt auch die Endurance: 1,5 Stunden im Level-Flug.

Der Song ist in diesem Jahr ausnahmsweise im Foyer West zu sehen.

Foyer West Stand 122
www.flying-expert.com

Sherwood „KUB“

AERO 2016 EinklinkerBereits 2010 hatte Lanitz Aviation in Erwartung der neuen 120 kg – Klasse den „Escapade Kid“ auf der AERO vorgestellt. Im Rahmen der Auseinandersetzungen um die Bauvorschriften wurde dieses Projekt aber nicht weiter verfolgt. Heute nun arbeitet Lanitz an der Zulassung des rundum überarbeiteten Nachfolge-Modells mit Namen „Sherwood KUB“. Damit will Lanitz neben dem UL – Doppeldecker „Sherwood Ranger“ auch ein LL in seinem Portfolio anbieten können. Der Flieger zeigt mit dem nun verwendeten Polini-Motor attraktive Flugleistungen und kann durch seine Klappflächen wie ein Kitfox oder Avid von einer Person – tatsächlich ! – in wenigen Minuten vom Hänger heraus flugbereit gemacht werden.

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Damit hat Lanitz Aviation nun das erste LL im Programm, mit dem sich die für Einfach-Flieger überproportional teuren Hangar-Kosten einsparen lassen, ohne jeden Flugtag zum Arbeitstag in Sachen Auf- und Abrüsten zu machen.

Lanitz Aviation hat sich definitiv entschlossen, den komfortablen Schulterdecker in Deutschland als LL auf den Markt zu bringen. Das ist eine ganz entscheidende Nachricht für alle, die nun schon seit Jahren auf ein geschlossenes LL mit Klappflügeln nach dem Kitfox-Prinzip warten.

Lanitz Aviation Halle B1, Stand 120   www.oracover.de

SD-1 Minisport

AERO 2016 EinklinkerÜber Jahre wehrte sich Importeur Uwe Post so vehement wie vergeblich dagegen, dass seine SD-1 wegen zu hoher Flächenbelastung nicht als LL anerkannt werden konnte. Nun, nach Anwendung der LTF-UL 2003, nach der jede SD-1 bereits zugelassen ist, steht dem nichts mehr im Weg:

Jeder der sportlichen Tiefdecker kann als LL eingetragen werden, wenn das Leergewicht von 120 kg eingehalten wird.

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Der Flieger hat auch als UL eine große Fan-Gemeinde gefunden. Die meisten SD-1 wiegen daher deutlich mehr. Je nach Motorisierung ist der Importeur aber in der Lage, das Gewichtslimit einzuhalten, wenn der Kunde das will. Und es ist Sache des Kunden, ob er den Flieger dann als UL nutzen oder als LL eintragen lassen will. Denn mit dem „kleinen“ Schein darf nicht etwa automatisch ein UL betrieben werden, wenn es nur 120 kg wiegt.

Es muss auch als LL eingetragen sein und ist dann kein UL mehr.

UL-GmbH
Halle B1 Stand 115 www.sdplanes.de

„Corsair“ als modernes High – End – LL

AERO 2016 EinklinkerFast jeder Pilot kennt das amerikanische WK II – Kampfflugzeug Chance-Vought Corsair mit den markanten Knickflügeln. Die junge JH Aircrafts GmbH, Anfang 2016 frisch als Flugzeughersteller gegründet, hat es geschafft, das Aussehen und die Proportionen dieses Charakter-Fliegers in die 120 kg – Kasse zu transformieren.

cropped-120-kg-Corsair-2016-03-17-um-19.06.41-Kopie.jpgFirmengründer Jörg Hollmann legt Wert auf die Feststellung, dass es sich nicht um ein Scale-Down handelt, sondern um ein nach dem Stand der Technik neu konzipiertes, modernes Flugzeug in Kohlefaser-Fachwerk- Technologie. Mit 6,3 m Länge und 7,,5 m Spannweite ist die „Corsair“ richtig erwachsen und kein „manntragendes Flugmodell“. Angetrieben mit dem Verner Sternmotor 3VW soll der Flieger eine Reisegeschwindigkeit von 168 km/h erreichen bei einer Vne über 200 km/h.

Die „Corsair“ soll ab 2017 als Fertigflugzeug und als Bausatz erhältlich sein. Die Baunummer 1 wird ist auf der AERO zu bewundern sein auf einem Gemeinschaftsstand mit Air BP.

JH Aircrafts GmbH
Halle A4, Stand 211    http://www.jhengineering.de

Roland Aircraft Z-120 „Relax“

AERO 2016 EinklinkerEndlich ist der schon lange erwartete Ganzmetall – Schulterdecker von Roland Hauke auf der AERO zu sehen, auch wenn das komplett überarbeitete Serienmodell noch nicht ganz fertig ist. Der Rumpf wurde stark überarbeitet – siehe Zeichnung.

 

Relax ProbelaufDazu jede Menge Änderungen im Detail. Das noch nicht ganz fertiggestellte Flugzeug ist vor allem für Amateurbauer eine ideale Informationsquelle, um die Art und Qualität des Bausatzes beurteilen zu können. Da alle Bleche lasergeschnitten und vorgebohrt geliefert werden, dürfte es keine Probleme mit Ungenauigkeiten geben.

Seitenansicht_NEU_2Roland Hauke wählt den Weg über die französische Zulassung, weil er dort die vollen 120 kg für das Flugzeug ausschöpfen kann. Das Rettungssystem wird dann auf Wunsch als Option geliefert. So wie es aussieht, ist auch die Auslegung und Integration des Schalldämpfers gelungen, der ja bei dem AIXRO Wankel von Woelfle-Engineering eine hohe Temperatur erreicht und besonderer Aufmerksamkeit bedarf.

Roland Aircraft
Halle B4, DAeC Stand 109    www.roland-aircraft.de

Wer nicht auf die AERO kommt, kann sich bei Roland Aircraft am 7. + 8. Mai 2016 beim Tag der offenen Tür in Mendig informieren.

„AEROLiTE 120“

AERO 2016 EinklinkerMittlerweile ein guter Bekannter auf der AERO ist die Vierwerk- GmbH mit ihrem AEROLiTE 120. Der in USA hundertfach geflogene US- Bausatzflieger ist mit etlichen Verbesserungen geprüft und „eingedeutscht“. Er wird im Gegensatz zu den USA hier auch als Fertigflugzeug angeboten.

Neu für die Saison 2016 ist neben speziellen Design-Varianten der standardmäßig vorgesehene Polini – Motor Thor 200 EVO, der Hirth F33 – wie im Ausstellungsflieger eingebaut – wird aber weiterhin alternativ angeboten.

large_11182_Aerolite_PilotDie rührige Geschäftsführerin Thilda Labudde hat sich insbesondere verdient gemacht um den Aufbau einer Reihe von Flugschulen, bei denen auf dem AEROLiTE 120 der „kleine“ LL-Flugschein gemacht werden kann. Auch der Ausstellungsflieger geht an eine Flugschule: Junkers – Profly in Kulmbach, dort kann er auch gechartert werden.

Vierwerk GmbH Halle B1, Stand 319 www.aerolite120.com