Der „Song“ wurde zum Hit. Update in Sachen 120 kg Dreiachser: Folge 2.

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Ein wirklich vorbildliches Hauptfahrwerk

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Der Song in der Verbrenner-Version ist mit dem Polini Thor 250 ausgerüstet

Nach wenig erfolgreichen Versuchen mit dem 4 Takt -Einzylinder von Bailey wird heute der Song in Verbrenner-Version mit dem Thor 250 Zweitakter von Polini ausgerüstet. Miit über 35 PS ist dieser Motor recht kräftig und zugleich dank Wasserkühlung und Doppelzündung sehr zuverlässig. Daneben setzt er durch seine wirkungsvolle  Ausgleichswelle neue Maßstäbe in Sachen Laufruhe. Mittlerweile hat man sogar den einzigen Wermutstropfen der ersten Modelle beseitigt: Durch einen besser angepassten Propeller kann der Motor auf konstanten Lauf im Reiseflug eingestellt werden. Erzwungenes Fliegen in Sägezahn-Technik ist Schnee von gestern. Trotz der sehr großen Propeller-Steigung von 11 Grad steigt der Song immer noch mit 3 m/sec und erreicht als „Sahnehäubchen“ oben drauf eine deutlich höhere Reisegeschwindigkeit.

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Dass es sich lohnt, Kinderkrankheiten durch konsequente Weiterentwicklung auszumerzen, zeigt der Verkaufserfolg. Eduard van der Kraats von Flying Expert am Flugplatz Wildberg kann vermelden, dass mittlerweile 16 Song in der Luft sind. Einer der „frischesten“ Käufer ist der in der UL-Segelflugszene bestens bekannte Klaus Burkhard, der den Blog UL-Segelflug.de betreibt. Klaus wollte endlich unabhängig werden von Schleppmaschinen und Mannschaften für den Windenstart, um als Pensionär auch unter der Woche autonom in die Luft zu kommen. Nach einem Probeflug mit der neu entwickelten E-Version war für Ihn die Sache klar. Auch wenn er sich am Ende wegen der Nutzung auf ausgedehnteren Reiseflügen für den Verbrenner entschied:

https://www.youtube.com/watch?v=8LTBUqYg0SA&feature=youtu.be

Zukunftweisend dürfte sein, dass von den 16 Song, die bereits in der Luft sind, drei mit E-Antrieb geordert wurden – obwohl es sich noch um die Vorläufer-Version handelt. Der neue „e-song“ mit MGM-Komponenten und 120 Volt-Antrieb (zuvor 60 Volt) ist aber gerade marktfähig geworden. Dieser Tage hat „Eddy“ van der Kraats an 5 Kunden mit Vorbestellung die konkreten Preisangebote versenden können.

Interessant: Der Song lässt sich sehr einfach auf Trailer-Breite abrüsten.

Interessant: Der Song lässt sich sehr einfach auf Trailer-Breite ab- und wieder aufrüsten.

News gibt es nun auch wieder vom Sirocco NG zu vermelden. Es war lange recht ruhig um diesen vielseitigen und – am Ende hoffentlich – preisgünstigen UL-Klassiker in LL – Neuauflage geworden. In einem erfreulichen Statement kann Jens Hicken / Parazoom vermelden: Die Verhandlungen mit der ASA Airsports Aircraft GmbH + Co KG , die gerade in ASA-Air umbenannt wird, sind zu 98 Prozent, also so gut wie abgeschlossen.

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Diese deutsche Firma soll nun Rumpf und Flächen des weitgehend in Kohlefaser-Bauweise konstruierten Sirocco NG fertigen, nachdem Jens Hicken die Verhandlungen mit einem osteuropäischen Mitbewerber abgebrochen hat. Die ASA war einst vom ehemaligen Technikvorstand des DULV, Kersten Ebeling, zur Produktion des 120 kg „Airector“ gegründet worden und verfügt daher bereits über Erfahrung in der Kohlefaser-Fertigung.

Im ersten Quartal 2017 will sich Jens Hicken mit Informationen zur Zulassung und zu Produktionsbeginn / Lieferzeiten wieder melden. Das wäre toll. Und die nicht zu kleine Fan-Gemeinde des Sirocco NG, die sich schon von der vorigen Herstellerfirma ACLA über Jahre hatte vertrösten lassen müssen, dürfte fröhlich rufen: „Na also: Die Hoffnung stirbt zu Recht zuletzt!“

Diese Serie „Update in Sachen 120 kg Dreiachser“ wird fortgesetzt.