Klasse Klassiker.

Im Rahmen der sehr weit fortgeschrittenen Musterprüfung des Uli NG hat Weller Flugzeugbau auch gleich die Belastungstests für eine neue, rund einen Meter kürzere und  außerdem verstrebte Fläche durchgeführt. Bei diesem Anlass bestätigte Roman Weller nun auch ganz offiziell sein neuestes Projekt. Für Liebhaber nostalgischer Klassiker eine kleine Sensation:

Der Bau eines „Parasol“ für die 120 kg – Klasse ist bereits in vollem Gang!

 

Im Gegensatz zum Schulterdecker ist ein „Parasol“ ein echter Hochdecker,  bei dem die Fläche nicht direkt, sondern nur über tragende Streben mit dem Rumpf verbunden ist – wie die obere Fläche eines klassischen Doppeldeckers.

In den „Zwanzigern“ und „Dreißigern“ waren solche kleinen, offenen Hochdecker der Inbegriff des leichten Sportfugzeugs schlechthin und wurden von etlichen Herstellern angeboten. Eine Tradition, die sich bei vielen Bausatz-Fliegern wie z.B. von Fisher insbesondere in den USA bis heute gehalten hat.

Kleines SW-Bild: Ein modifizierter Heath Parasol 1934

 

Der neue Hochdecker wird fast ganz genau so aussehen wie Roman Wellers „Rebell“ aus früheren Jahren – siehe die beiden Farbfotos. Technisch jedoch stützt sich Weller auf Elemente und Baugruppen, wie er sie für den Uli NG entwickelt hat. Nur dadurch wird es möglich, aus dem 170 kg – Rebell der „Achtziger“ eine optisch täuschend ähnliche Replik in modernem Leichtbau entsprechend LTF- L zu fertigen.

Auch emotional ein besonderes „Sahnehäubchen“: Dieser Charakter-Flieger wird wie der Uli NG mit einem sonor klingenden und sparsamen B+S Viertakter ausgerüstet sein. Da fehlen dann nur noch Lederkappe, Fliegerbrille und ein weißer Schal für Flugspaß im Stil der „Zwanziger“!

http://www.weller-flugzeugbau.de/